VISIONEN FeinSinn 2/25 - Im Labyrinth des Leidens einen Ausgang finden, Christian Stahlhut (PDF 4 Seiten)
Leiden an der Welt
Was in der Welt geschieht – es ist zum Heulen. Dazu müssen wir nicht in der Geschichte zurückgehen. In fünf Minuten Nachrichten ist das ganze Elend präsent: der Krieg in der Ukraine, die mörderischen Konflikte im Nahen-Osten, das Regierungschaos im eigenen Land. DAS KLIMA ZWISCHEN DEN MENSCHEN – WIE DAS DER ERDE – IST VERGIFTET, UND NIRGENDWO, SO SCHEINT ES, IST EINE ECHTE ENTSPANNUNG IN SICHT.
Wir leben in einer Situation, die sich so bedrohlich anfühlt wie lange nicht mehr. Andererseits ist das Gefühl, vor einer unheilvollen Zukunft zu stehen, nichts wirklich Neues. Es erfasst Menschen in jeder Epoche ihrer Geschichte. Und stellt sie vor eine philosophische Grundfrage, wie sie einmal die Schriftstellerin Susan Sontag formuliert hat: WELCHE LEHREN FÜR MEINE LEBENSFÜHRUNG KANN ICH AUS DEM OFFENBAREN ELEND ZIEHEN, ÜBERHAUPT AM LEBEN ZU SEIN?